Zum 3. Oktober 2013 hatte der BUND Naturschutz zu einem Erntefest auf die Streuobstwiese an der Siegertsbrunner Straße geladen und viele Hohenbrunner und Riemerlinger kamen, sie kamen einzeln und sie kamen mit der ganzen Familie um die letzten Äpfel zu pflücken.

 

Der BUND hatte eine Apfelpresse auf der Wiese aufgestellt. Die von Jung und Alt gepflückten Äpfel wanderten frisch vom Baum in die Presse. Süßer Apfelsaft, gleich zum Trinken oder zum Mitnehmen in bereit gestellten Flaschen, war der Lohn für alle Erntehelfer. Dazu gab es aber auch noch selbstgebackenen Apfelkuchen und frischen Kaffee.

Besonders große Freude hatten die Kinder, sie durften unter Aufsicht der Eltern beim Pflücken und beim Entsaften der Äpfel helfen. Wenn der Vater oder die Mutter dabeistanden durften Buben und auch Mädchen schon mal hoch in die Bäume klettern um die schönsten Äpfel zu holen.

Die Hohenbrunner Streuobstwiese an der Siegersbrunner Straße hat sich, seitdem sie vor über 10 Jahren vom BUND Naturschutz mit Unterstützung der Gemeinde angelegt worden ist, prächtig entwickelt. Im Frühling blühen Apfel-, Birnen-, Zwetschgen-und Kirschbäume. Im vergangenen Jahr wurden nochmal 5 Bäume nachgepflanzt, darunter 2  Quitten und die seltene Elsbeere. Erstmals trug auch der Walnussbaum Nüsse. Da die Früchte der Streuobstbäume zu unterschiedlichen Zeiten reifen, werden viele Falläpfel von vorbeikommenden Spaziergängern und Radfahrern mitgenommen, was durchaus in unserem Sinne ist. Weniger erfreulich ist allerdings, wenn die Früchte zum Teil unreif abgerissen und die Bäume beim Schütteln zum Teil sogar beschädigt werden.  Deshalb möchten wir alle Besucher bitten, sich an den schönen Bäumen mit ihren Früchten zu erfreuen und sie zu schützen.

Die Bäume sind so gesetzt worden, dass sie einen schönen Blick auf das Dorf mit seinem Kirchturm freigeben. Die Bank am Rand der Wiese ist ein beliebter Rastplatz geworden. Pflege und Aufwand haben sich gelohnt. Die Streuobstwiese ist zweifellos ein Gewinn für Hohenbrunn. Es soll noch lange so bleiben.